Best-Worst-Case-Szenario LKW Verkehr. Hier kann sich jeder selbst ein Bild machen, welcher Wahnsinn unserem schönen Schwalmtal droht.

Entgegen jeglicher praktischer Erfahrung aus der Wirtschaft, will die CDU, FDP und unsere Gemeindeverwaltung uns mit einem sogenannten Durchführungsvertrag* glaubend machen, dass ein Gewerbe-/Logistik-/ Industriepark Betreiber nachdem er mehrere Millionen investiert hat einen Vertrag einhalten muß, der ihm dauerhaft nur ein Existenzminimum ermöglicht bzw. nur ein Bruchteil von dem erlaubt zu was dieser Park in der Lage wäre. Wir können uns nicht vorstellen, das gewählte Vertreter von CDU und FDP im Planungsauschuss wie auch im Rat so naiv sind hieran zu glauben. Wir hätten gerne, dass bei der nächsten Sitzung des Planungsauschusses wie auch die des Gemeinderates eine, nennen wir es “Neutralitätserklärung” von allen Stimmberechtigten abgegeben wird in der an Eides statt versichert wird, dass man nicht vom Verkauf des ehemaligen Rösler Geländes an den Investor MLP in irgendeiner Weise finanziell profitiert oder einen anderen geldwerten Vorteil hierdurch erzielt. Wir wären sehr gespannt, wer diese Erklärung ablehnen würde und nicht unterschreiben will. Solch eine Erklärung wäre aber ein Minimum an Vertrauensbeweis unserer gewählten Vertreter an die Bürger und Bürgerinnen Schwalmtals.

Die Grafik zeigt, was bei einem Park mit 92 Ladedocks für LKW möglich ist und wieviele Fahrten möglich sind.

*In dem uns vorliegenden Durchführungsvertrag zwischen der Gemeinde Schwalmtal und dem Betreiber MLP steht unter §4 Abs. 6 geschrieben:

“Die Vertragsparteien werden für den Fall, dass der Vorhabenträger aufgrund von derzeit nicht vorhersehbaren Marktänderungen seine Projektstrategie ändern muss, sich um die Herbeiführung einer Einigung bemühen und diesen Vertrag an die neuen Gegebenheiten anpassen.”

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